Die AGFK Brandenburg begrüßt die Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030 und die darin genannten Ziele. In ihrem Positionspapier vom August 2016 hat sie jedoch deutlich gemacht, dass Nachbesserungsbedarf in Bezug auf die Stärkung des Radverkehrs besteht. Die im November 2017 vom Brandenburger Kabinett beschlossene Radverkehrsstrategie 2030 ist aus Sicht der AGFK Brandenburg das richtige Signal, den Radverkehr im Land Brandenburg attraktiver gestalten und besser fördern zu wollen. Ein wichtiger Partner zur Steigerung des Radverkehrsanteils und der Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen sind die Brandenburger Kommunen. Sie sorgen für ein fahrradfreundliches Klima vor Ort. Zur effektiven Steigerung des Radverkehrsanteils bedarf es der finanziellen Unterstützung der Kommunen durch das Land Brandenburg.
Aus diesem Grund haben die Mitglieder der AGFK Brandenburg einen Katalog an das Land Brandenburg erarbeitet, der u. a. folgende Forderungen enthält:
• Schnellere Umsetzung des Radwegebedarfsplans an Bundes- und Landesstraßen und Bereitstellung der dazu erforderlichen Finanzmittel
• Fortschreibung der Radverkehrsstrategie 2030 als „Radverkehrsplan Brandenburg“
• Zuständigkeit der Planung und Baulastträgerschaft von Radschnellverbindungen bzw. überörtlichen Radwegen beim Land Brandenburg
„Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft für alle Wege im Ort und auf längeren Strecken in Verbindung mit Bahn und Bus“, so Frau Annett Jura, Vorsitzende der AGFK Brandenburg und Bürgermeisterin der Rolandstadt Perleberg. Sie übergab diesen Katalog am 6. Juni 2019 an die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Frau Kathrin Schneider.
Die Presseinformationen der AGFK BB und des MIL sowie den Forderungskatalog sehen Sie hier:
AGFK-BB_Presseinformation_06-2019
https://mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.634443.de
AGFK-BB_Forderungskatalog-2019
Beitragsbild: Sabine Jeschke (AGFK BB / IPG)