Radschnellverbindungen bieten insbesondere im Stadt-Umland-Verkehr die Möglichkeit, die Wege für den Radverkehr attraktiver und vor allem schneller zu gestalten. Damit können beispielsweise Pendler dazu bewegt werden, aufs Rad zu steigen.
Auch die IHK Potsdam erkennt den Bedarf für den Ausbau eines Radschnellwegenetzes. „Wir brauchen rund um Berlin ein ausgebautes Radschnellwegenetz für Einwohner, Pendler und Gäste. In Berlin sind derzeit 100 Kilometer Schnellwege in Planung – warum sollen die an der Stadtgrenze enden? Mit E-Bikes kann viel schneller und weiter gefahren werden, so dass 20 oder 30 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit keine Hürde mehr sind. Die Rechnung ist einfach: Erstklassige Radwege werden deutlich besser angenommen – da sollten wir von den Dänen und Niederländern lernen. Größere Investitionen in den Ausbau von Radschnellwegen lohnen sich auch für die regionale Wirtschaft, denn Radfahrer verzichten zunehmend aufs Auto. So bekommt der Wirtschaftsverkehr mehr Raum und kann schneller fließen. Weniger Staus und Ärger, bessere Luft, mehr Geld in der Tasche und ein Bonus auf dem Gesundheitskonto sind die positive Bilanz. In Deutschland hat übrigens das Ruhrgebiet die Nase vorn: Der Radschnellweg Ruhr mit 101 Kilometern für 1,65 Millionen Menschen ist aktuell im Bau. Es ist höchste Zeit, dass wir den Anschluss nicht verpassen“, sagt Peter Heydenbluth, Präsident der IHK Potsdam.
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