(Bild: IPG/ Jeschke)

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat am 06.08.2020 ein Gutachten zum Bedarf von Bike-and-Ride (B+R) und Park-and Ride-Anlagen (P+R) im Land Brandenburg bis 2030 veröffentlicht.  

Im Ergebnis wird mit steigenden Pendlerzahlen ein erheblicher Ausbau der Fahrrad- und Pkw-Abstellplätze im Land notwendig sein, um den Fahrgästen weiterhin einen attraktiven Zugang zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zu ermöglichen. Der Bedarf wird aber nicht nur wegen zunehmender Pendler_Innenzahlen steigen, sondern auch, weil der ÖPNV im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030 ausgebaut und eine Verlagerung vom Pkw-Verkehr zum ÖPNV angestrebt wird. Um diese Ziele zu erreichen, haben Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann und Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther auf Basis des Gutachtens eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Die beiden Länder wollen beim Ausbau von Park-and-Ride- und Radabstellanlagen an Brandenburger Bahnhöfen, die von vielen Berufspendler_Innen genutzt werden, künftig enger zusammenarbeiten. Neben der Entwicklung eines gemeinsamen strategischen Vorgehens im Metropolraum Berlin-Brandenburg wird auch eine gemeinsame Finanzierung angestrebt.

Endbericht Bike+Ride/ Park+ Ride im Land Brandenburg

Zu diesem Thema fand am 16.08.2020 ein radioeins-Interview mit der Vorsitzenden der AGFK des Landes Brandenburg, der Bürgermeisterin der Stadt Perleberg, Frau Annett Jura, statt. Hier geht’s zum Interview.

(Quelle: MIL)