Die Landesregierung Brandenburg hat im Juli 2024 ihr viertes integriertes Verkehrssicherheitsprogramm beschlossen, mit dem Zielhorizont 2034. Das Land übernimmt Verantwortung und bekennt sich weiterhin klar zum ambitionierten Leitbild der Vision Zero. Die bisherige Verkehrssicherheitsarbeit wird damit nahtlos weitergeführt.

Ziel ist es, die Zahl der Getöteten und Verletzen bei Verkehrsunfällen weiter zu senken und ungeschützte Verkehrsteilnehmende noch besser zu schützen. Mit der Fokussierung nicht nur auf Getötete und Schwerverletzte, sondern auf alle Verletzten im Straßenverkehr, geht das Verkehrssicherheitsprogramm 2034 über die Vision Zero hinaus. In der Ausrichtung des Verkehrssicherheitsprogramms 2034 finden insbesondere die Verletzlichkeit und das nicht immer fehlerfreie Handeln des Menschen Berücksichtigung. Das bereits erreichte Verkehrssicherheitsniveau stellt erhöhte Anforderungen an die Ausschöpfung weiterer Verkehrssicherheitspotenziale und damit an die Umsetzung der Verkehrssicherheitsarbeit.

Das Verkehrssicherheitsprogramm 2034 wurde auf Grundlage einer detaillierten Analyse der Straßenverkehrsunfälle im Land Brandenburg für den Zeitraum 2014 bis 2022 und eines umfassenden Beteiligungsprozesses unter Einbindung vieler Akteure der Verkehrssicherheit erarbeitet. Es stellt nunmehr den Handlungsleitfaden der Verkehrssicherheitsaktivitäten im Land Brandenburg für die nächsten 10 Jahre dar und ist als eine dynamische und offene Strategie zu verstehen, die auf lokaler Ebene aufgegriffen und konkretisiert werden soll.

Aber wichtig ist auch, dass jede und jeder Einzelne durch Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme aktiv zur Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt.

Textquelle: MIL Brandenburg

Das Integrierte Verkehrssicherheitsprogramm ist hier zu finden: Verkehrssicherheitsprogramm_2034_07_12

Auch liegt eine Unfalldatenanalyse der Straßenverkehrsunfälle in Brandenburg vor: 20240701_Unfallbericht_2014-2022

 

 

 

Titelseite des Programms und Beitragsbild: MIL Brandenburg