Nachdem Berlin es vorgemacht hat, zieht Brandenburg nun nach mit dem Start einer Volksinitiative für die Verkehrswende in einem Flächenland.

„Die Zeit ist reif für eine klimaverträgliche und soziale Verkehrswende.“, erklärt Fritz Viertel, Vorsitzender des ökologischen Verkehrsclubs VCD Brandenburg als Initiator des Bündnisses und fordert: „Verkehrswende in Brandenburg heißt für uns deshalb, alle Gemeinden Brandenburgs zuverlässig an den öffentlichen Verkehr anzuschießen.“

Der Vorsitzende des ADFC Brandenburg, Stefan Overkamp, begründet das Engagement des Fahrradclubs wie folgt: „Das Fahrrad kann für sehr viele Menschen in Brandenburg das effektivste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel sein. Heute aber nutzen die meisten das Auto, weil es als die beste Alternative erscheint. Das ist das Ergebnis einer über Jahrzehnte verfehlten Verkehrspolitik, die das Auto in den Mittelpunkt aller Überlegungen stellte. Wir brauchen darum jetzt flächendeckend gute Radwege die sicher und komfortabel sind, ein Streckennetz ohne Lücken und Umwege, sowie Kreuzungen, an denen man nicht ewig auf Autos warten muss.“

Ob Berufspendler/-innen oder Studierende; alle erleben täglich, wie überfüllt Regionalzüge, Busse und Bahnen im Berufsverkehr sind. Wir müssen anfangen groß zu denken und die Kapazitäten im öffentlichen Verkehr nicht nur an den heutigen Bedarf anpassen. Das braucht Zeit und Geld, deshalb brauchen wir die Verkehrswende jetzt und nicht irgendwann. Wir müssen heute anfangen für 2050 zu planen. Für unsere Zukunft“, erklären Johanna von Hackewitz und Nikola Ripka vom Sprecher/-innenrat der Brandenburgischen Studierendenvertretung ihr Engagement im Bündnis Verkehrswende.

Die Forderungen zur Verkehrswende Brandenburg sowie die Unterschriftenlisten finden Sie auf der Webseite www.verkehrswende-brandenburg.de.

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VCD-Brandenburg
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(Quelle: www.verkehrswende-brandenburg.de)